Ponyranch Müller

Hallo liebe Freunde (egal ob groß oder klein) der Ponyranch,

 

hier die Geschichte unserer besonderen Wohngemeinschaft:

 

Unsere liebe Gingle (Katze) hat am 3. Juli sechs süße Katzenkinder bekommen, sie ist eine liebe fürsorgliche Mutter und wohnt mit den Kleinen in unserer Heuhütte. Ich schaue jeden Tag nach den Kleinen und auch unsere Ranchkinder haben viel Freude an der Katzenfamilie.

 

Kurze Zeit später, ungefähr Anfang August, versorgte ich morgens die Ponys und wollte ihnen Heu geben. Ich griff ins Heu und fluchte, da ich mich gestochen hatte, ich dachte ich hätte in einen Distel gelangt. Eigentlich wollte ich die Heugabel holen, aber dann kam mir so ein Gedanke, denn letztes Jahr hatten wir ja auch 2 Igelfamilien mit Nachwuchs in der Hütte. Also nahm ich vorsichtig das Heu weg und sah lauter kleine Igelbabys.

 

Eine Woche später, ich hatte das Igelnest abgesichert, damit niemand darauf tritt oder evlt. sogar mit der Heugabel aufspiesst, das selbe Spiel nachmal, dieses mal an der anderen Ecke der Heuhütte. Anscheinend hatte Gingle mit ihren Kindern überhaupt kein Problem die Heuhütte mit den beiden Igelwürfen zu teilen, alle Näpfe mit Feucht- und Trockenfutter wurden gemeinsam geteilt und so ab und zu fehlten auch Eier meiner Hühner, die ich jedoch gerne für die Großfamilien spendierte. Nunja, so dachte ich nun ist die Heuhütte wegen Überfüllung geschlossen, wenn ich Heu bestellte musste ich zuerst überall nachschauen, dass weder Katzenkinder noch Igelkinder zu Schaden kommen.

 

Auf der einen Seite der Heuhütte haben wir unser Sattelzeug, ganz unten sind zwei alte Sättel die wir gerade nicht mehr brauchen. Als ich wieder an einem Morgen die Tiere füttern wollte, hörte ich auf einmal ein zaghaftes piepsen. Ich dachte jetzt fängt es an, die Hühner waren noch eingesperrt. Also suchte ich vorsichtig die Heuhütte ab und nach einem erneuten piep piep war es klar, da müssen irgendwo Küken sein.

 

Ich suchte die ganze Heuhütte ab und fand dann eine Glucke (dieses Huhn war auf einmal verschwunden und ich dachte der Fuchs oder Habicht haben sie geholt) mit acht kleinen schwarzen Küken. Ganz selbstverständlich stolziert die Hühnermama mit Kinderschar durch die Katzenfamilie, vorbei an den Igelnestern und geht auf Futtersuche mit ihren Kleinen.

 

Da sollten sich die Menschen ein Beispiel nehmen, nun wohnen Raubtiere und Beutetiere unter einem Dach und keiner tut dem anderen etwas. Die Leute die unsere Katzenkinder bekommen, werden ihre Freude haben, denn diese Kätzchen werden nur Mäuse fangen aber keine Vögel.

 

So, nun habe ich genug erzählt, freue mich auf viele Besucher unserer Ranch und drückt mir die Daumen, dass alle Tierkinder groß und kräftig werden.